Japan

Lost in Translation Tokio

Travel Often | Lost in Translation

Unterwegs in Tokio 2003 war ich 15 Jahre alt und hatte durch welchen Zufall auch immer vom Film Lost In Translation gehört, der in München nur in einem kleinen City Kino lief. Ich wollte ihn unbedingt sehen, also gingen meine Mama und ich hin. Zum ersten Mal sah ich Scarlett Johansson. Ich fand sie so schön, als sie in Kyoto über die Steine im See zu einem Shinto-Tempel ging. So lässig mit ihrer pinken Perücke und dem Whiskey in der Hand in der Karaokebar. Und irgendwie auch verletzlich. Der Soundtrack brannte sich in mein Herz. Der Gedanke, dass Tokio auch ein Ort für mich war ließ mich nicht los. Und…

Unterwegs in…Takayama!

Ich möchte nicht gleich zu Beginn meines Artikels mit Klischees aufräumen oder welche auspacken. Und auch keine Floskeln verwenden wie „(…) zwischen Tradition und Moderne.“, „(…) mehr als nur Sushi und Anime.“ und „(…) das Land der aufgehenden Sonne.“. Japan ist ein Land, das man bereist haben muss, um seine Einzigartigkeit zu verstehen. Es zeigt einem schöne und hässliche Seiten, erfüllt Klischees und überrascht einen immer wieder. Lange nach Japan hat mich keine Reise mehr so inspiriert, mich so entdecken und staunen lassen. Es gibt viele Orte mit denen ich anfangen könnte, allein tausend davon wären in Tokyo. Aber ich möchte euch von einem anderen Ort erzählen.